Die Halbinsel Lieper Winkel
Ein wenig bekanntes Kleinod an der Ostsee
Eine prachtvolle Kastanienallee führt von Krienke nach Rankwitz. Kleine Fischerkaten und reetgedeckte Fachwerkhäuschen verleihen dem Ort am Westufer der Halbinsel Lieper Winkel seinen Charme.
Der Jungfernberg guckt 18 Meter über den Meeresspiegel und ist somit die höchste Erhebung im Lieper Winkel.
Zu DDR-Zeiten gab es hier noch die klassischen Produktionsgenossenschaften, in denen sich Fischer zusammengeschlossen haben, die nicht nur auf dem Achterwasser fischten, sondern auch selbst Fische züchteten. Auch die Suckower Eiche ist einen Ausflug wert.
Die Suckower Eiche ist ca. 700 Jahre alt und über 20 Meter hoch. Ihre Baumkrone ist 30 Meter breit und der Stammumfang beträgt 6,50 Meter. Die Sockeleiche wurde schon von Bogislaw IV. von Pommern-Stettin 1298 in einer Urkunde zum Grenzverlauf der Gemarkung Usedom erwähnt. Touristen werden aufgefordert, sich dem Baum nicht näher als auf 10 Meter zu nähern, weil am 2. Juli 1997 ein großer Ast gebrochen ist. Stamm und Äste sind so porös geworden, dass Umsturzgefahr für den ganzen Baum besteht.



Das bekannteste Dorf im Lieper Winkel
Rankwitz
Auch in Rankwitz wie im gesamten Lieper Winkel finden Sie noch viele reet- bzw. rohrgedeckte Häuser. Zum Teil sind diese noch historische Fischerhäuser, aber auch die Dächer neugebauter Eigenheime und Ferienhäuser werden heutzutage mit diesem Naturmaterial gedeckt. So bleibt der ursprüngliche Charme der kleinen Ortschaft erhalten und das Ortsbild entspricht der Harmonie früherer Tage.
Der Rankwitzer Hafen ist bekannt für seinen Räucherfisch und dieser ist weit über die Grenzen Usedoms hinaus bekannt. Den Räucherfisch können Sie sofort in der Gaststätte genießen oder sich für zu Hause mitnehmen.