Schloss Stolpe
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Schlösser

Wo einst Ritter, Grafen und Herzöge residierten

Besichtigen Sie historische Gutsanlagen und herrschaftliche Schlösser im Achterland und tauchen Sie tief in die Vergangenheit der Insel ein. Vor allem das romantische Wasserschloss Mellenthin und das denkmalgerecht sanierte Schloss Stolpe am Stettiner Haff sind sehenswert.

Wohnsitz einer bedeutenden Adelsfamilie

Das Wasserschloss Mellenthin gilt als einer der bedeutendsten Profanbauten der Renaissance. Rüdiger von Neuenkirchen ließ den repräsentativen Herrensitz von 1575 bis 1580 erbauen. Der Adelsfamilie von Neuenkirchen gehörte neben dem Kloster Pudagla damals die größten Ländereien auf der Insel. Ein reich geschmückter Kamin aus dem Jahr 1613 in der Eingangshalle lässt Sie die ursprüngliche Innenausstattung des Wasserschlosses erahnen.

Wechselvolle Geschichte des Wasserschlosses

Nach dem Aussterben der Adelslinie von Neuenkirchen Mitte des 17. Jahrhunderts wechselte das Wasserschloss häufig den Besitzer. Zu DDR-Zeiten war es in Staatsbesitz, wurde als Getreidelager, Gaststätte, Gemeindebüro und Kindergarten genutzt. 2001 hat eine engagierte Familie aus Westfalen das Wasserschloss gekauft und aus dem Dornröschenschlaf wach geküsst. Checken Sie im Hotel im Westflügel ein oder speisen Sie im ehemaligen Rittersaal.

Pärchen läuft durch das Eingangstor vom Wasserschloss Mellenthin
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Wasserschloss Mellenthin

Ein Ausflugsziel im Herzen der Insel

Wussten Sie, dass das slawische Wort „Mellenthin“ Mittelpunkt bedeutet? Das Wasserschloss ist ein beliebtes Ausflugsziel mitten im Herzen Usedoms. Probieren Sie ein frisch gezapftes Bier aus der hauseigenen Brauerei oder lassen Sie sich eine köstliche Waffel schmecken. Auch eine Kaffeerösterei und Destillerie hat das Schloss zu bieten. Wer ein Mitbringsel von der Insel sucht, wird im Laden in der ehemaligen Schlosskapelle fündig.

Drei Personen stehen vor den Braukesseln der Brauerei im Wasserschloss Mellenthin.
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Brauerei im Wasserschloss Mellenthin

Die Schlösser der Insel Usedom

Verwandlung vom Herrenhaus zum Schloss

Schloss Stolpe wurde Ende des 16. Jahrhunderts als schlichtes Herrenhaus der Stolper Linie der Grafen von Schwerin erbaut und später im barocken Stil modernisiert. Erst seit dem letzten Umbau um 1900, nachdem es um drei Türme, den Arkadengang und das Familienwappen ergänzt wurde, wikrt es wie ein imposantes Schloss. Die letzte Schlossherrin Freda Gräfin von Schwerin wurde nach Kriegsende enteignet und musste Stolpe im November 1945 verlassen.

Wie Phoenix aus der Asche auferstanden

Nach der Wende stand Schloss Stolpe leer und drohte zu verfallen. 1996 kaufte die Gemeinde Stolpe das Schloss für einen symbolischen Preis und rief 2001 den Förderverein Schloss Stolpe e.V. ins Leben. Seitdem wird das Schloss mit erheblichen Fördermitteln und Spenden privater Geldgeber schrittweise saniert. Heute können Sie die gräflichen Gemächer wieder besichtigen, Ihre Hochzeit im Schloss feiern oder Konzerte und Lesungen besuchen.

Schloss Stolpe
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Schloss Stolpe
Zwei Personen besichtigen ein historisches Gemach vom Schloss Stolpe.
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Besichtigung der Innenräume vom Schloss Stolpe

Ein Zuhause für die Witwen der Greifenherzöge

Wenn Sie in Pudagla ein opulentes Schloss erwarten, werden Sie vergeblich suchen. Schloss Pudagla ist eher schmucklos. Das zweigeschossige Traufenhaus ließ Herzog Ernst Ludwig von Pommern Wolgast 1574 als Wohnsitz für seine Mutter, Herzogin Maria von Sachsen, erbauen. Das Schloss steht auf den Grundmauern des ehemaligen Klosters Pudagla. Über dem Hauptportal können Sie das Greifenwappen gut erkennen.

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Windmühle
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Wo einst das Korn gemahlen wurde

Auch die Holländerwindmühle in Benz und die Bockwindmühle in Pudagla versetzen Sie in frühere Zeiten.

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Museumsbesucher betrachten Kunstwerk im HTM-Peenemünde
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Nehmen Sie sich Zeit für einen Museumsbesuch

Nicht nur bei Regenwetter zu empfehlen. Stillen Sie Ihren Durst nach Kultur in den Museen und Galerien der Insel.

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